Schulprogramm

Fundament

Das Kollegium der Gräfin-Imma-Schule orientiert sich in seiner Arbeit am Bildungs- und Erziehungsauftrag der Grundschule, der in den gesetzlichen Vorgaben und Richtlinien des Landes geregelt ist.

Es stellt sich hierbei den Anforderungen einer sich ändernden Gesellschaft und damit den Anforderungen an eine veränderte Kindheit. Diese zeigt sich insbesondere in einem vermehrten Anspruch auf Individualisierung. Die Lehrerschaft sieht sich daher gefordert, ihre erzieherische und didaktische Kompetenz im Hinblick darauf zu erweitern.

Es werden Wege in Unterricht und Erziehung praktiziert und angestrebt, die die traditionellen Formen des Unterrichts (Lehrgang, Frontalunterricht) ergänzen und in weiten Phasen des Unterrichts ablösen:

  • offenere Formen des Unterrichts, in denen Kindern die Gelegenheit gegeben wird, Inhalte und Lernformen mitzugestalten,
  • Ermöglichung von Selbststeuerung des Lernens in Werkstattunterricht und Projektorientierung,
  • Ermöglichung der Kommunikation der Kinder untereinander zur Förderung ihrer sozialen Kompetenzen,
  • Orientierung der Lernwege am Entwicklungsstand der Kinder.

Damit soll zum Ausdruck gebracht werden, dass wir die Kinder an dem Lern- und Lebensort Schule in ihrer Ganzheit mit dem Hintergrund ihrer Biografie sehen und fördern. Wir begleiten die Kinder als sich entwickelnde Persönlichkeiten auf einem entscheidenden Stück ihres Lebensweges.

Daher gestalten wir das Schulleben als Lebens- und Erfahrungsraum nahe an den Lebensbedürfnissen der Kinder einerseits und an den heutigen und künftigen Anforderungen des Lebens in unserer demokratischen Gesellschaft andererseits.

Wir zielen deshalb durch die Methoden der Vermittlung der Kulturtechniken (Lesen, Schreiben, Mathematik, Informationsbeschaffung usw.) Schlüsselqualifikationen an, die ihre Geltung auch in die Zukunft hinein haben können. Solche sind Selbstständigkeit, Teamfähigkeit, Offenheit, Konfliktfähigkeit und die Bereitschaft zu lebenslangem Lernen.

In diesem Zusammenhang kommt der Erziehung zur Leistungsmotivation eine zentrale Bedeutung zu. Diese endet nicht mit der Feststellung und Bewertung messbarer Ergebnisse. Wir versuchen vielmehr darüber hinaus beim Lernen Nachhaltigkeit herzustellen durch eine Lernkultur, die es den Kindern ermöglicht, die eigene Anstrengung in Zusammenhang mit der Erfahrung ihres Erfolges sehen zu können.