Schulprogramm

Erziehung

Vorgaben

Die Richtlinien für die Grundschule in NRW sehen Unterricht und Erziehung als Einheit an. In der Grundschule werden durch fachliches und fächerübergreifendes Lernen Schlüsselqualifikationen angebahnt, die sich aus dem Zusammenspiel von fachlichen, sozialen und personalen Kompetenzen ergeben. „Hierzu gehören Leistungsbereitschaft, Zuverlässigkeit und Sorgfalt, Selbstständigkeit und Kreativität ebenso wie Verantwortungs- und Hilfsbereitschaft, Konfliktfähigkeit, Kooperationsfähigkeit sowie Respekt vor Mitmenschen.“ [1]

Auch „Bewegung, Spiel und Sport an den Grundschulen leisten einen wichtigen Beitrag zur Entwicklungsförderung, zur Gesundheitsförderung und zur gesundheitlichen Prävention im Kindes- und Jugendalter. Ein ausreichendes Maß an Bewegung fördert die körperliche, kognitive, soziale und emotionale Entwicklung der Schülerinnen und Schüler gleichermaßen. Die Grundschule kommt dem natürlichen Bewegungsdrang der Kinder entgegen, indem sie alle Möglichkeiten nutzt, das Lernen durch Bewegung zu unterstützen und des Lebens in der Grundschule zu rhythmisieren.“[2]   (siehe auch 1.1.7 Sport)

Umsetzung

Die Kinder in diesem Sinne anzuleiten ist für die Lehrkräfte und die pädagogischen Kräfte und Mitarbeiterinnen der Offenen Ganztagsschule eine pädagogische Grundhaltung.

Beispiele konkreter Umsetzungen im Unterricht:

  • Formen des aktiven Zuhörens und der positiven Rückmeldung üben
    • durch das Trainieren von Gesprächssituationen im Kreis
    • durch gemeinsames Nachdenken über Lernergebnisse und Lernwege
  • soziales Miteinander fördern
  • durch das Erarbeiten von Regeln des sozialen Miteinanders für Klassenraum und Schule: Klassenordnung, Hausordnung, Pausenverhalten
  • durch Angebote, die das Wir-Gefühl fördern und stärken, z.B. Feste feiern, Aufführungen
  • mit Konflikten konstruktiv umgehen lernen
  • durch Gespräche
  • durch Beratung in Bezug auf friedliche Lösungsmöglichkeiten

In den Richtlinien wird der ermutigende Aspekt der Leistungserziehung und -beurteilung besonders dargestellt.

Demnach gelten für uns folgende Leitgedanken:

  • Wir unterstützen und fördern bei den Kindern die Leistungsbereitschaft.
  • Wir ermöglichen einem Kind die Erfahrung, dass es etwas kann.
  • Wir stützen die Lernentwicklung durch eine positive Einstellung zu den Möglichkeiten eines jeden Kindes.
  • Wir orientieren die Aufgabenstellungen an den unterschiedlichen Lernmöglichkeiten der Kinder und berücksichtigen den persönlichen Lernzuwachs (ganz besonders in der Schuleingangsstufe)
  • Wir befähigen die Kinder zur Zusammenarbeit und zu gegenseitiger Hilfe bei der Bewältigung von Aufgaben.

[1]           vgl. Richtlinien für die Grundschule in NRW, Ausgabe 2008, Kapitel 4.5

[2]           vgl. Richtlinien für die Grundschule in NRW, Ausgabe 2008, Kapitel 4.4